Von Arne Christophersen
Laut Vorschrift des Wasser- und Schifffahrtsamtes muss ein Leuchtturm immer mit zwei Mann besetzt sein. So schippert Postschiffer Herbert mit der wöchentlichen Post regelmäßig auch Assistenzleuchtturmwärter herbei, denn in den letzten 14 Jahren hat Paul viele Assistenzleuchtturmwärter verschlissen. Bengt, der mit Spielschulden am Hals auf die Insel kommt, ist die Nummer 36. Und wäre es für Bengt nicht seine letzte Chance, würde demnächst sicher Nummer 37 geschickt werden müssen. Aber Bengt, ein Ausbund an Lebenslust, Fröhlichkeit und Geschwätzigkeit, lässt sich von Pauls grober Zurückweisung ebenso wenig einschüchtern, wie von Pauls exzentrischen Versuchen, ihn von der Insel zu vertreiben.
Ein unerwarteter Gast auf der kleinen Insel verändert das Leben der beiden Männer dann nachhaltig. Pauls Tochter Nina kommt überraschend ihren Vater besuchen. Allerdings hat sie Neuigkeiten dabei, die Paul in große Sorgen versetzen. Mit Herberts Hilfe als Mediator und Schiffsdeckpsychiater erkennt Paul in dieser schwierigen Lage auch, dass Bengt längst ein guter Freund geworden ist, den er gar nicht mehr vertreiben möchte.
Regie: Uwe Wendtorff
Die Niederdeutsche Bühne Lübeck gratuliert Uwe Wendtorff herzlich zum 50ten Bühnenjubiläum, das er mit diesem Stück feiert!
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Von Arne Christophersen
Laut Vorschrift des Wasser- und Schifffahrtsamtes muss ein Leuchtturm immer mit zwei Mann besetzt sein. So schippert Postschiffer Herbert mit der wöchentlichen Post regelmäßig auch Assistenzleuchtturmwärter herbei, denn in den letzten 14 Jahren hat Paul viele Assistenzleuchtturmwärter verschlissen. Bengt, der mit Spielschulden am Hals auf die Insel kommt, ist die Nummer 36. Und wäre es für Bengt nicht seine letzte Chance, würde demnächst sicher Nummer 37 geschickt werden müssen. Aber Bengt, ein Ausbund an Lebenslust, Fröhlichkeit und Geschwätzigkeit, lässt sich von Pauls grober Zurückweisung ebenso wenig einschüchtern, wie von Pauls exzentrischen Versuchen, ihn von der Insel zu vertreiben.
Ein unerwarteter Gast auf der kleinen Insel verändert das Leben der beiden Männer dann nachhaltig. Pauls Tochter Nina kommt überraschend ihren Vater besuchen. Allerdings hat sie Neuigkeiten dabei, die Paul in große Sorgen versetzen. Mit Herberts Hilfe als Mediator und Schiffsdeckpsychiater erkennt Paul in dieser schwierigen Lage auch, dass Bengt längst ein guter Freund geworden ist, den er gar nicht mehr vertreiben möchte.